Wirtschaftskrimi der Erste, 2020: Wirecard – Impulse im September 2020

Um was geht es?

Das Jahr 2020 hat es in sich mit vielen negativ Schlagzeilen. Allen voran der Wirtschaftskrimi Wirecard und die Corona Pandemie. Beide hinterlassen nachhaltigen und nachteiligen Vertrauensverlust.

 

Was hat der Wirtschaftskrimi (oder der Fall Wirecard) mit Ego zu tun?

Stark wirkende Persönlichkeiten in Führungspositionen, die „jedem“ Zweifel und kritischen Kommentaren erhaben sind. Ist das auch so?

Was ist mit Narzissten (Psychopathen) – den charismatischen, sympathischen Selbstdarsteller, mit überzeugender Selbstsicherheit und starker Marktpräsenz? Aber es fehlt etwas…und das sind Werte und Inhalt.

Oder was ist mit dem Ehrlichen, der Führungspersönlichkeit mit klaren Strukturen, Transparenz, korrekten Abläufen? Er führt das Unternehmen erfolgreich. Er erhält manche Prüfung, manchmal initiiert durch einen Mitbewerber, in Form von „Repressalien“ (zum Beispiel anonyme Hinweise beim Finanzamt, bei Kunden, bei Konzerngesellschaften, Auditoren etc.). Diese kann er durch seine Gradlinigkeit und Transparenz klären.

 

Wirtschaftsprüfer, Gesetze, Vorschriften – alles in Ordnung?

Wir haben bisher gedacht, alles wäre in bester Ordnung – denn für Unternehmen gibt es unter anderem existierende Gesetze, Vorschriften zu Buchhaltungspflicht und Jahresabschlüsse. Die Überprüfung dieser Pflichten werden durch den Staat und/oder durch Wirtschaftsprüfer regelmässig durchgeführt.

Doch wir lernen, es gibt sie immer wieder – die grossen Betrugsfälle. Vergleichen Sie die Beispiele Enron und WorldCom in 2002 und Wirecard in 2020.

Veränderungen sind notwendig – wohl mehr schicksalhaft gezwungen. Der Ehrliche wird die Zeche bezahlen – und denkt vielleicht auch mal darüber nach, ob seine Ehrlichkeit sinnvoll ist. Wo er doch weniger Beachtung, weniger Unterstützung und weniger Erfolge für sich wahrnimmt.

Sicher werden neue Gesetze, neue Kontrollen und neue Vorschriften erlassen werden, um eine Wiederholung eines solchen Wirtschaftskrimis auszuschliessen. Wird das reichen?

 

Was könnte helfen?

Lassen Sie mich mit einer Frage beginnen. Kennen Sie das Buch mit dem Titel „Wenn du Orangen willst, such nicht im Blaubeerfeld“ von John Strelecky? Alleine der Titel sagt doch schon genügend aus, oder etwa nicht?

Ob Orangen oder Blaubeeren, wie wäre es mit einem neuen Mindset?

Eine Veränderung von jedem Einzelnen für ein gemeinsames Miteinander. Die Integration von Verstand/Logik mit Intuition/Gefühl, einhergehend mit dem „Verlust“ des Egos.

Unser Erkennen, dass die Gesetze die gemeinsame Grundlage für das Miteinander sind. Dass der Staat und unsere Infrastruktur durch unsere Abgaben in Form von Steuern erschaffen und erhalten werden. Und dazu ein ehrlicher, verantwortungsvoller, eigenverantwortlicher Umgang mit den anvertrauten Menschen und Geldern – egal ob Politiker, Geschäftsführer, Manager, Mitarbeiter.

 

Resümee

Klare, einfache, transparente Strukturen und Prozesse mit einem ehrlichen, authentischen Führungsstil – das ist was wir mehr brauchen.

Zum Wohle des Einzelnen und dem grossen Ganzen.

Benötigen Sie Unterstützung für diesen neuen Mindset? Für sich selbst und Ihr Unternehmen?